Leben ist Bewegung - Und auch mich bewegt mein Leben. Somit verändern sich die Themen, die mich bewegen, die ich bewege. Ich berate, begleite, biete Vorträge an - zu bewegenden Themen. Meine aktuellen Schwerpunkte finden Sie hier aufgelistet.  Sie wünschen sich mehr Inhalte? *********SPRECHEN SIE MICH AN!*********


Mein Herzthema: Raum schaffen für Begegnung - jenseits von richtig und fasch!


Zum Beispiel:

Gespräche aus der Mitte - oder die Kunst, einen respektvollen Coronadialog zu führen

Es wird viel geredet und geredet, über das Thema Corona, und vor allem über die, die sich anders verhalten als ich.

Aber miteinander reden - das tun wenige – und wenn, dann werden sich häufig Zahlen und abstrakte Argumentationen an den Kopf geworfen und es entstehen hoch emotionalisierte Auseinandersetzungen, die zu einem starken Auseinanderdriften führen

In vielen Kreisen wird das Thema ausgespart, oder man entfernt sich, merklich oder unmerklich immer mehr von den Menschen, die hier eine andere Einstellung haben, als ich selber. Es entsteht viel Wut, Angst, Angriff und Unverständnis.

Es wird viel geredet – über das Thema Corona – aber wird auch zugehört?

Wir möchten einen Raum für einen respektvollen und konstruktiven Dialog schaffen, in dem es möglich ist, sich auszudrücken - und zuzuhören.

Wir möchten Menschen unterschiedlicher Corona-Positionierung die Möglichkeit bieten in einen persönlichen Austausch zu gehen, jenseits von inhaltlichen Sachdiskussionen.

Dass dies nicht leicht zu bewerkstelligen ist, haben wir selbst schon erlebt. Gemeinsam haben wir ein Format entwickelt, wie es gehen könnte!            

 

Es geht ums Zuhören, ums Nachvollziehen, ums Fragen stellen.

 

An diesem Gespräch nehmen Personen unterschiedlicher Corona-Positionierung teil und zwei Moderator*innen.

Unsere Aufgabe wird es sein, diesen Prozess zu moderieren, auf die Einhaltung eines respektvollen Umgangs und der „Spielregeln“ zu achten und den konstruktiven Dialog zu unterstützen. 

Uns geht es nicht darum, eine inhaltliche Sicht der Dinge zu verbreiten. Wir wünschen uns, dass Menschen mit unterschiedlichen Anschauungen zu diesem Thema in einen persönlichen, respektvollen und konstruktiven Dialog kommen.

 

Gibt es bei euch noch immer eine unsichtbare Spaltung? Leicht entzündliche Gespräche? Ein unausgesprochenes Auseinanderdriften?

In der Familie? Im Freundeskreis? Im Job? Im Verein?

Habt Ihr euch dies- und jenseits auf den Demonstrationen getroffen?

Findet Ihr keinen besseren Weg, als Ausschluss - aber eigentlich ist das nicht wirklich, was Ihr wollt?

Dann sprecht mich an!

 



Meine landwirtschaftlichen Herz- und Hauptthemen: Hofübergabe und Überlastung

Als Beispiel


Hof mit Aussicht - Hof in Aussicht

außerfamiliäre Hofübergabe - oder, neue Wege finden   rund um Haus und Hof

Außerfamiliäre Hofübergaben ermöglichen es Betrieben ohne Hofnachfolger, ihren Betrieb weiterzugeben – und Menschen ohne eigene Landwirtschaft eine Existenz in der Landwirtschaft aufzubauen.

Die Übergabe eines landwirtschaftlichen Betriebes stellt eine große Herausforderung  dar. Den Hof außerhalb der Familie weiterzugeben ist dabei noch immer ein seltener Fall –  für manche Betriebe aber die einzig Mögliche.

 

Hofübergabe und Existenzgründung sind zwei Seiten eines Prozesses, der für alle Beteiligten kein alltägliches Ereignis ist, sondern zumeist nur einmal im Leben stattfindet. Daher gibt es auch nur wenig eigene Erfahrung.

Der Prozess wird als Spannung zwischen sachlichen Gründen, unternehmerischer Betriebsführung und familiär bedingter Notwendigkeit erlebt.

 

Dazwischen liegen jedoch sehr individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.

 

Wir bieten im Bildungshaus St. Ulrich jährlich ein Seminar zu diesem Thema an

Das Seminar hat das Ziel, dem  individuellen Übergabeprozessen durch intensive Begleitung den Charakter eines Projekts zu geben, das gut vorbereitet, geplant und durchgeführt werden kann.

 

Das Seminar richtet sich sowohl an Landwirte, die eine außerfamiliäre Hofübergabe planen, als auch Existenzgründer, die einen Hof übernehmen wollen. In sechs Modulen werden die Teilnehmer über ein Jahr dabei unterstützt, den individuellen Prozess ihrer Hofübergabe oder Existenzgründung ganzheitlich zu betrachten, planen und einzelne Schritte durchzuführen. Ganzheitlich bedeutet, dass sowohl rechtliche und steuerliche als auch zwischenmenschliche und soziale Seiten beleuchtet werden. Innere Themen und Fragen stehen neben der Planung konkreter Handlungsschritte.

Die Teilnehmenden erhalten Anregungen durch Fachinformation, einen Rahmen zum Austausch sowie konkrete Hinweise zu einzelnen Handlungsschritten.
Da Hofübergabe und Existenzgründung sind zwei Seiten eines Prozesses sind, der für alle Beteiligten kein alltägliches Ereignis ist, und zumeist nur einmal im Leben stattfindet gibt es auch nur wenig eigene Erfahrung.
In dem Seminar kann ein jeder in Begleitung von zwei Beraterinnen, Gleichgesinnten sowie Angehörigen der jeweils „anderen Generation“ sein eigenes Hofübergabe- oder Hofübernahmeprojekt in Angriff nehmen.
 
Das Seminar bietet sich an für Übergeber und Existenzgründer da, die sich entweder im Prozess der Übergabe befinden, oder den Prozess planen und vorbereiten wollen.
Interessierte können sich bei mir melden, um weitere Informationen zu Inhalt und zeitlicher Struktur zu erhalten.

 

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Projektseminar außerfamiliäre Hofübergabe 2019
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Kulturlandgenossenschaft - eine neue Allmende



Seit Ausbruch der Weltfinanzkrise 2008 bewegen sich die landwirtschaftlichen Bodenpreise steil nach oben. Immer mehr außerlandwirtschaftliche Investorïnnen setzen auf Äcker, Grünland und Wald als sicheren Hafen für ihre Geldanlage. Zudem führt die Förderung von Biogasanlagen zu einer gewaltigen Nachfrage nach Mais und lässt die Boden- und Pachtpreise zusätzlich stark steigen.

 

Für regional orientierte Biobäuerinnen und Bauern wird es dadurch immer schwerer, ihre Wirtschaftsflächen zu sichern. Intensivbetriebe mit Biogas oder großflächigem Anbau können mehr zahlen und übernehmen die Flächen.

Um diesem Treiben Einhalt zu gebieten, besinnen wir uns auf ein uralt erprobtes Modell: Allmende! Vor vielen Jahrhunderten wurde in den Dörfern die Bewirtschaftung der Viehweiden und teilweise auch der Ackerflächen gemeinschaftlich organisiert und damit Kulturlandschaft gestaltet.

 

Heute können Kunden, Bürgerïnnen, Freunde gemeinschaftlich Eigentümerïnnen von Ländereien werden und diese einem sorgsam arbeitenden Bauern bzw. einer sorgsam arbeitenden Bäuerin zur Pflege übergeben, der/die darauf Nahrungsmittel anbaut und eine vielseitige Landschaft entwickelt. Als Rechtsträger für diese „Allmende 2.0“ wurde im November 2013 die Kulturland-Genossenschaft gegründet und im August 2014 ins Genossenschaftsregister eingetragen.


Alles (b)rennt - Überforderung durch Überfrachtung                                                         oder                                                                             wie man das Feuer bewahrt

Wer je ein ausgebranntes Gebäude gesehen hat, weiß, wie

verheerend das aussieht. Eben noch von Leben erfüllt, jetzt nur noch ein paar

Steine aufeinander, ein leerer Fensterrahmen. Und wenn man in die Ruinen

hineinschaut, findet man ein trauriges Bild der Verwüstung.

 

Auch Menschen brennen aus.

Sommer, es sind

lange Tage, zusätzlich zur eigenen Ernte wird noch im Lohn gedroschen. Wenn

Paul abends vom Drescher steigt, vibriert er innerlich, spürt eine innere Unruhe

und findet kaum in den Schlaf. Die Gedanken kreisen um den Betrieb und die

schlechten Milchpreise. Mit Ohrensausen und Schweißausbrüchen sitzt er auf dem

Drescher, steht er im Melkstand und liegt nachts schlaflos im Bett. Bedrängt

von der Frage, wie er noch einen weiteren Tag durchhalten kann, fühlt er sich

völlig erschöpft und ausgebrannt.

Wo etwas ausgebrannt ist, muss es gebrannt haben.

Wie ist das, wenn ein Mensch brennt? Wo fängt der Brand an?

Wie der Weg zum Burnout aussieht, wie man daraus

aussteigen kann und mehr:

 

lesen Sie hier meinen Artikel über Burnout und Überlastung in der Landwirtschaft  aus der BBZ im Juni 2015:

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BBZ Juni2015_Burnout und Überlastung in
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Interview für die Zeitschrift Landzeit 01 2016 Seite 12

Download
Situation der Landwirte: Fruchtbarer Boden für erfülltes Leben
landzeit_01_2016_web.pdf
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Außerdem:

Wie sag ich's meinem Mann

 

Vom Sprechen und Zuhören, vom Verstehen und aneinander Vorbeireden


Leben ist Bewegung

 

Veränderungsprozesse - Changemanagement - angewandt aufs Land


Früher war alles besser...

 

Beziehungen in der Landwirtschaft aus dem Blickwinkel der Bedürfnispyramide im Hinblick auf Generationen, was dazu gehört, was dazwischensteht und wies weitergeht


Wo jung und alt...

 

Zusammenleben und Arbeiten der Generationen im landwirtschaftlichen Betrieb


...ich werde dich und dann werd ich dich

 

Was mach ich mit Konflikten im Kleinen, Großen und überhaupt?

Streitschlichtung, Kommunikation, Zwischenmenschliches


Lieber einen Hut für alles oder für alles einen Hut?

Familie und Betrieb unter einen Hut bringen

Zeit - und Selbstmanagement in der Landwirtschaft


Über den Wolken

 ( da, wo's keinen Nebel gibt)

Alpwirtschaft - in Theorie und Praxis, in Moderne und Tradition, im Herz und in den Händen



Ein paar Dinge, die mich persönlich bewegen zeige ich Ihnen hier

wenns ums (zwischen)menschliche in der Landwirtschaft geht